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10 beliebte Seerosen

Welche Nymphaea darf es sein?

Ein klassischer Hingucker in kleinen bis mittelgroßen Gewässern ist und bleibt die Seerose. Mit ihren Blättern überdeckt sie große Teichareale in sattem Grün. Von klassischem Weiß und Rosa, bis hin zu Gelb-pink und Schwarz – die Vielfältigkeit an Blütenfarben ist in jeder Hinsicht gegeben. So bunt wie die Auswahl, ist auch die Namensgebung der schönen Wassergewächse.

Für den Sommer 2021 möchten wir euch unsere persönlichen Favoriten und einen bunten Mix an Seerosenarten vorstellen.

Den Anfang macht die Moorei, eine hell bis kanariengelbblühende Seerose, die ihre volle Schönheit in den Monaten Juni bis September präsentiert. Die Wassertiefe sollte bei 40 bis 60 cm liegen, damit die robuste Pflanze den Winter gut übersteht.

Moorei Seerose

Im Jahre 2015 wurde die Black Princess von der „Gesellschaft der Wassergarten-Freunde in der internationalen Wassergarten- und Seerosengesellschaft“ zur Seerose des Jahres gekürt. Black? Tatsächlich ist die Blüte dieser Gattung nahezu schwarz, wobei die Farben teils in ein dunkles violett übergehen. Das macht sie in der farbenprächtigen Pflanzenwelt eher zu einer Seltenheit und daher umso interessanter. Der Haken an der Sache: Sie sind anfälliger bei hoher Sonneneinstrahlung und können einen Sonnenbrand an der Blüte bekommen.

Black Princess

Ebenfalls in einem von außen nach innen dunkler werdenden violett erstrahlt die Almost Black. Robust und winterhart liebt sie es sonnig bis halbschattig. Auch die diese Nymphaea ist mit ihrer Farbgebung ein echter Hingucker und setzt Akzente auf einer grünen Wasserlandschaft.

Almost Black

Sie gibt einen hell- bis purpurroter Rosenstern im Gartenteich ab, die Vesuve überzeugt mit Farbe und Blätterform. Hier handelt es sich um eine alte Sorte, die besonders gesund und blütenreich ist. Die Blüten der Vesuve duftet angenehm und können einen Durchmesser von bis zu 18 cm erreichen. Diese Art ist ebenfalls winterrobust.

Auch sie ist 2011 zur Seerose des Jahres ernannt worden. Die Farbgebung der Rosennymphe wechselt im Verlauf ihrer Blütezeit. Die zu Beginn (hell-)rosa Blüte geht später in ein weiß über. Wer sich also nicht entscheiden kann, ob rosa oder weiß, hat hiermit den perfekten Kompromiss gefunden. Es ist eine alte Art, die recht beliebt ist.

rosennymphe

Madame Wilfon zeichnet sich besonders durch ihre recht großen Blütenblätter aus. Mit 24 cm im Durchmesser sollte der Teich nicht allzu klein sein. In einem leichten rosa erblüht sie in den Monaten Juni bis September.

madame-wilfrom

2017 war das Jahr der Gonnère. In reinem Weiß und voller Blüte erreicht diese Gattung einen Blütendurchmesser von 12 bis 14 cm. Wer es eher schlicht mag, hat mit der Gonnére die ideale Seerose gefunden. Ab Juni öffnen sich ihre Knospen. Die sattgrünen Blätter mit kleiner Abspaltung sind rundförmig und vervollständigen das Bild einer klassischen Seerose.

 gonnere seerose

Großes Blatt kleine Blüte; die Nuphar lutea (auch gelbe Teichrose), ist heimisch in unseren Gewässern und bedeckt oft große Wasserflächen in der Natur. Gerade einmal 5 bis 10 cm im Durchmesser misst ihre Blüte. Dagegen nehmen die Blätter oft ganze Teichareale ein. Und dennoch schaffen es die zierlich gelbblühende Pflanze unter unsere Top 10, da sie besonders sauerstoffanreichernd ist.

 nuphar

James Brydon, Seerose des Jahres 2016, hat mit 12 bis 14 cm eher einen kleinen/durchschnittlichen Blütendurchmesser. Dennoch ist die besonders alte Sorte von 1899 mit ihren kirschrosa bis –roten Blüten gerade durch ihre kugelförmigen Optik interessant. Mit einer sonnig bis halbschattigen Lage macht man bei dieser Pflanze nichts verkehrt.

james-brydon

Die Wanvisa durfte sich 2019 Seerose des Jahres nennen. Gelb, orange oder pink, diese Art bietet gleich alle drei Farben in Kombination. Natürlich sind bei dieser Pflanze auch die Blätter nicht nur grün. In einer Mischung aus grün braun bedecken sie die Teichoberfläche.

Bei dieser attraktiven Auswahl an Möglichkeiten kann die Entscheidung schon mal schwerfallen. Auf welche Seerose die Wahl letztlich fällt, hängt neben den Gewässergegebenheiten natürlich auch von den persönlichen Präferenzen ab. Konnte Ihnen eine zusprechen?